Das Königreich Normont

as Reich Normont liegt weit im Norden an der iskalischen See. Die Steilküste und die Kreidefelsen, die sich weit in die See hineinziehen, machen die Schiffahrt nahezu unmöglich. Da außer den Bürgern der fünf freien Reichsstädte die gesamte Bevölkerung leibeigen ist und der Adel nicht handelt, ist das Interesse an Schiffahrtswegen und Handelsstraßen seit jeher eher gering.

Das Reich teilt sich in vier Fürsten- und vier Herzogtümer und einem Protektorat, die Bewohner dieser Regionen sind sehr verschieden, ebenso wie ihr Adel. Allgemein gesagt ist der Adel sehr stolz, aber voller Tugend, den absoluten Gehorsam gewohnt, aber nicht ungerecht gegenüber dem eigenen Hörigen. Die kulturellen Eigenheiten sind sehr wichtig für den Normonter, umso wichtiger ist ein starker König, der das Reich zusammenhält und die Einheit garantiert. Heinrich von Löwenstern, der Oberste Hohepriester des Ammon, der Reichserzbischof des Ammon und Reichinquisitor der Inquisition des Ammon, ist ein solch starker König, der seit der Befreiungsnacht (0 BN) das Reich hat wiedererstarken lassen und zur bislang größten Ausdehnung gebracht. Heinrich stützt seine Macht auf Adel und Klerus, aber auch auf die von ihm ins Leben gerufene Inquisition des Ammon. Er und seine Schriftgelehrten haben vielerlei alte Gesetze, die verloren gegangen waren, wieder neu erlassen. So wurden unter anderem alle Götter außer Ammon, Cetus und Almagest verboten, auch die Ausübung von Magie ist nicht mehr erlaubt.

Alle Lebensbereiche in Normont haben ihre festgelegte Ordnung, alles ist in "Ammons göttlichem Gesetz" festgelegt, von der feudalen Struktur über Rechte und Pflichten der drei Stände bis hin zum Verhältnis vom Manne zu seinem Weib.

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